Man muss die Emotion von unten rausholen!

Diese Dozentin bringt es einfach. Bei den ersten Malen hat man sich ein wenig vor dem Kopf gestoßen gefühlt, aber dieses mal hat es richtig Spaß gemacht. Wir haben eine Übung gemacht um unsere Emotionen in die Höhe zu treiben und mussten uns dazu körperlich anstrengen und dabei unser Hirn ziemlich ausschalten. Wir sollten zu 2 verschiedenen Liedern wild tanzen, dann einfach nur zu der Musik reden ohne groß nachzudenken und zum Schluss ruhig stehen bleiben und darüber nachdenken, was die Musik mit einem gemacht hat. Das war die ganze Übung. Eigentlich ist man danach eher skeptisch, ob das wirklich was nützt doch danach hat jeder eine Impro mit einem Partner gemacht und man glaubt es kaum, ich fand es intensiver als jemals zuvor. Alle waren wirklich fantastisch und es war eine ganz neue Erfahrung, wie einfach man sich mit dieser Vorübung, in gewaltige Emotionen bringen kann. Bei mir war es so, dass ich es, ohne es wirklich zu planen, weinen musste, doch das konnte ich super benutzten für meine Rolle und als wir fertig waren habe ich mich so richtig gut gefühlt, als ich diese Gefühle, die sich dann anstauen,auf der Bühne rauslassen konnte für die eigenen Arbeit. Es stimmt wohl schon, dass wenn man es richtig macht, Schauspiel eine gute Therapie für einen sein kann, aber natürlich ist dass schon ziemlich intim, was bedeutet dass man seinen Mitstudierenden näher kommt und auf gar keinen Fall oberflächlich bleibt. Es ist schon fast schade, dass dies die letzte Woche vor den Ferien ist. ;)
Aber auch nur fast.
Ich schreib Morgen wieder.